Interdisziplinäre Arbeit
Die interdisziplinäre Arbeit ist meiner Meinung nach immens wichtig für die Weiterentwicklung eines Athleten. Wenn die Einzelbausteine in der Arbeit mit dem Athleten nicht zusammenpassen dann verpuffen große Teile der Effektivität oder man behindert sich sogar gegenseitig.
Daher lasse ich den Athleten in der Erstuntersuchung auf mich wirken und setze alle Untersuchungsbefunde zusammen: Wo steht der Athlet und wie steht er zu seinen Zielen? Was sind seine Stärken? Was sind seine Schwächen? Was fehlt neben meiner eigenen Arbeit um Defizite auszugleichen?
Danach führt mein Weg zu den Disziplintrainern, Athletiktrainern, Tanzpädagogen, Sportpsychologen, Ernährungsberatern, Ärzten, Physiotherapeuten. Ich sammle ihre Einschätzungen und Ziele, mache mir ein Bild von ihren Arbeitsschwerpunkten. Immer wenn jemand neues in das Betreuerteam eines Athleten hinzukommt, sollten alle an den neuen Ergebnissen teilhaben und ihre Zielsetzungen synchronisieren. Der runde Tisch ist das effektivste Werkzeug um Therapie, Trainingskonzept und persönliche Entwicklung des Athleten aufeinander abzustimmen. Die eine Maßnahme sollte die andere unterstützen, alle Maßnahmen zusammen den Athleten in seinem Gesamtkonzept nicht überfordern. Sollte das Team noch nicht komplett sein, so wird sich das in diesen Gesprächen zeigen.
Die gute Kommunikation innerhalb des Teams entscheidet meiner Meinung nach letztlich über den Erfolg der Einzelmaßnahmen und damit über Gesundheit und Leistung des Sportlers. Deshalb habe ich über die Jahre breit aufgestellte, leistungsstarke und verlässliche Netzwerke aufgebaut oder bin, wie im Beispiel von Tanznetzwerk „ta.med“, ein Teil von ihnen geworden.